Die Streckgrenze ist einer der zentralen Kennwerte der Werkstoffkunde und der Festigkeitslehre. Sie beschreibt die Spannung, bei der ein Werkstoff im Zugversuch die Grenze der rein elastischen Verformung überschreitet und in den Bereich der plastischen Verformung übergeht. Bis zu diesem Punkt kehrt der Werkstoff nach Entlastung vollständig in seine ursprüngliche Form zurück. Wird die Streckgrenze überschritten, bleibt eine bleibende Dehnung zurück. Dieses Verhalten ist entscheidend für die Dimensionierung von Bauteilen in Maschinenbau, Bauwesen und vielen anderen technischen Disziplinen.
Werkstoffkennwerte
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- Geschrieben von: Stefan Trucker
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Die Elastizität ist eine grundlegende Eigenschaft von Materialien. Sie beschreibt die reversible Verformung eines Körpers unter Einwirkung äußerer Kräfte. Nach dem Entfernen der Belastung nimmt der Körper seine ursprüngliche Form und Größe wieder an. Dieses Verhalten ist typisch für viele Metalle, Kunststoffe und auch biologische Materialien wie Sehnen oder Knochen.
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- Geschrieben von: Stefan Trucker
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Der Elastizitätsmodul – auch E-Modul oder Youngscher Modul genannt – ist eine fundamentale Materialkonstante der Werkstoffkunde und Mechanik. Er beschreibt die Steifigkeit eines Werkstoffs, also den Zusammenhang zwischen mechanischer Spannung und Dehnung im elastischen Bereich. Je höher der Elastizitätsmodul, desto weniger verformt sich ein Material bei gleicher Belastung. Der E-Modul ist damit ein zentrales Kriterium für die Auswahl von Werkstoffen in Bauwesen, Maschinenbau, Luftfahrt und Medizintechnik.
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Die Bruchdehnung ist ein zentraler Kennwert der Werkstoffkunde und beschreibt die bleibende Verlängerung einer Zugprobe nach dem Bruch, bezogen auf ihre ursprüngliche Messlänge. Sie gibt Aufschluss über die Duktilität eines Werkstoffes, also dessen Fähigkeit, sich plastisch zu verformen, bevor er versagt.